1. Damen
Die hohe Kunst der Team-Zusammenführung
Recklinghausen. Als die Handballerinnen der PSV Recklinghausen zum ersten Mal den Aufstieg in die 2. Bundesliga schafften, war alles neu und ungewohnt. Jetzt, nach dem freiwilligen Rückzug aus der 2. Liga gilt das wieder.
Das Team, das jetzt wieder von Frauke Korfsmeier und Sandra Mroz trainiert wird, spielt ab September in der 3. Liga. Dass da alles noch einmal neuer und ungewohnter ist, ist klar. Die 3. Liga wird zum ersten Mal ausgespielt.
Mroz, Korfsmeier und die neue Liga
Alles NEU macht der Mai!
Nach langer Informationspause nun wieder das Wichtigste zu den PSV Damen I.
Seit 3 Wochen ist es amtlich: Frauke Korfsmeier und Sandra Mroz steigen zurück in den PSV-Trainer-Ring. Nachdem Daniela Hannemann, aufgrund von beruflichen Verpflichtungen und zu wenig Zeit, Teammamagerin Mareike Schüllenbach eine Absage für die neue Saison gab, wurden "heiße" Gespräche mit den beiden ehemaligen Aktiven der PSV geführt.
Neue Perspektiven schaffen, junge Spielerinnen in das "alte" System einbauen und somit den Handball in Recklinghausen auf stabile Beine stellen - das waren die wichtigsten Forderungen und Wünsche, die die PSV sichern wollte. Mit Sandra und Frauke wurden zwei engagierte Frauen verpflichtet, die sich bei der PSV bestens auskennen und bereits 1,5 Jahre das Traineramt in der 2. Liga inne hatten. Zur Zeit werden eifrig Gespräche mit potentiellen, neuen Spielerinnen geführt und die Vorbereitungsphase inkl. Trainingsspielen geplant.
Daniela Hannemann gibt Amt als PSV-Trainerin auf
Am Ende war es keine Frage des Wollens, sondern einfach nur des Könnens. Und nach reiflicher Überlegung hat Daniela Hannemann entschieden, in der neuen Saison nicht Trainerin bei der PSV Recklinghausen zu bleiben, die in der neuen 3. Liga den personellen Umbruch der Damenhandballabteilung plant.
Gibt bei der PSV keine Kommandos an der Linie mehr: Trainerin Daniela Hannemann (l.). Foto: Krimpmann
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Die PSV-Frauen schauen aus der Ferne zu
In der 2. Handball-Bundesliga der Frauen sind die vorerst letzten Entscheidungen gefallen und die Spielerinnen der PSV Recklinghausen schauen aus der Ferne zu.
Nach dem freiwilligen Rückzug der PSV wurden nur noch ein direkter Absteiger, der Teilnehmer an der Abstiegsrelegation sowie die vier Playoff-Teilnehmer gesucht. Rosengarten beendete die Saison als Spitzenreiter, geht aber zwingend nicht als Favorit in die erste Playoff-Runde gegen den Süd-Vierten Weibern. Die Paarungen: Halle-Neustadt (Nord 4) – Bensheim Auerbach (Süd 1), Bietigheim (Süd 3) – Füchse Berlin (Nord 2), Greven (Nord 3) – Nellingen (Süd 2).
Emotionaler Abschied der PSV Handballerinnen
Das vorerst letzte Zweitligaheimspiel wurde für die Handballerinnen der PSV Recklinghausen am Samstagabend zur emotionalen Achterbahnfahrt. Schon vor Anwurf der Partie gegen die TSG Wismar flossen die ersten Tränen, das Spiel selbst (19:24) geriet zur Nebensache.